Der Boden – ein ganz eigenes „Universum“

Der Boden – ein ganz eigenes „Universum“ Wir wissen noch so wenig über den Bereich unter unseren Füßen. Ständig wird geforscht, was unsere Pflanzen brauchen, doch was braucht unser Boden?

Wir wissen noch so wenig über den Bereich unter unseren Füßen. Ständig wird geforscht, was unsere Pflanzen brauchen, von denen wir leben, doch was braucht unser Boden, um zu leben? Um wirklich zu leben? Es heißt: „Eine Handvoll Erde enthält so viel Lebewesen, wie es Menschen auf der Erde gibt!“ Doch das stimmt so nicht ganz. Das wäre der Optimalfall. Und um es gleich mal klarzustellen, unser Boden ist Fleischfresser. Ja, er braucht zu essen, er verdaut fast genau so wie unser Darm. Er atmet. Im Optimalfall bindet er CO², denn das brauchen unsere Pflanzenwurzeln. Doch warum funktioniert das nicht mehr so richtig? Warum laugen unsere Böden immer mehr aus? Das erkennen wir einfach daran, dass unsere Pflanzen nicht mehr richtig wachsen, kränkeln oder die Ernten zu wünschen übrig lassen.

Bodenprobe mit Blick auf die Knoellchenbakterien die Stickstoffsammler der Kleepflanzen

Dazu möchte ich Euch heute einiges erzählen:

Unser Boden unter unseren Füßen ist dazu da, genauso wie unsere Natur um uns herum, um uns Menschen, aber auch die restlichen Lebewesen, mit Nahrung zu versorgen. Das tut er auch, wir wollen nur nicht immer alles essen, was da so geliefert wird ????.

Wenn wir anbauen, dann setzen wir die Pflänzchen in den Oberboden, sie sollen jedoch auch in den Unterboden wurzeln, damit sie auch bei Trockenheit gut versorgt sind und Feuchtigkeit aus tieferen Schichten holen können. Jede kleine Schicht Boden enthält ganz bestimmte Mikroorganismen, die ihre Arbeit verrichten. Die oberen Mikroorganismen brauchen Sauerstoff, um zu leben, je weiter wir nach unten kommen, desto weniger Sauerstoff brauchen die dort lebenden Organismen. Ein guter Boden enthält auch viele Mineralien und Spurenelemente. Diese machen unsere Pflanzen stark. Die Pflanzen, die genug Mineralien aufnehmen, können diese in optimaler von uns verwertbarer Form wieder weitergeben. So machen diese starken Pflanzen auch uns stark. Natürlich entziehen Pflanzen dem Boden auch immer Mineralien und wenn diese die Mineralien dem Boden nicht mehr zurückgeben können, weil wir abgeräumt haben, dann sind wir verpflichtet diese wieder zurück zu geben. Im Laufe der Zeit verliert unser Boden auch viel Kohlenstoff. Durch die Bearbeitung und die Ernte. Auch diesen müssen wir wieder zurück geben, wollen wir die gute Qualität erhalten! Dazu können wir Holzvergasung betreiben, die entstehende Kohle durch unseren eigenen Urin oder Hühnermist, oder durch einen
Kompost aktivieren und diese dann oberflächlich in die Erde einarbeiten. Das macht aber doch einiges an Arbeit und Kenntnis ist auch vonnöten. Natürlicherweise sind in unserem Boden auch immer Pilze vorhanden. Die Pilzmycele, also die „Fäden“, die diese ausbilden, können unsere Pflanzen zusätzlich unterstützen in der Versorgung und sie stärken. Starke Pflanzen sind weniger anfällig gegen Krankheiten, Schadpilzbefall und Schneckenfraß! Sind diese Mykorrhiza, Trichoderma und andere Pilzkulturen nicht mehr natürlicherweise vorhanden, ist es von Vorteil den Boden damit wieder zu versorgen!

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Alle diese wichtigen Stoffe, Mineralien, Kohlenstoff (aktiviert), Pilzkulturen, Huminstoffe usw. sind in Bio-Elite vorhanden. Mit unserem Dünger ernähren Sie also nicht nur Ihre geliebten Pflanzen, sondern Sie bauen sukzessive den Boden wieder auf, in dem die Pflanzen wachsen. So kann wieder ein Gleichgewicht entstehen, die Pflanzen werden gut versorgt, wachsen kräftig, können optimale Zellstrukturen aufbauen und uns dadurch wertvollere und richtige Lebensmittel zur Verfügung stellen. Sowohl in unserem Hausgarten, als auch am Gemüseacker oder in der Landwirtschaft. Bio-Elite Dünger ist ein Problemlöser, er ist ein Bodenaufbauer.

Deshalb ist es auch wichtig, diesen wichtigen Untergrund und Basisstoff für einen optimalen Anbau richtig zu behandeln. Tabu ist ein tiefes Umgraben, optimal ist ein einfaches lockern mit Grabegabel oder einer Broadfork (Gartenwerkzeug für tiefgründiges belüften und lockern des Bodens ohne zu wenden), optimal ist es Gründünger im Anbau einzusetzen, Zwischenfruchtanbau, also Gründünger zwischen den Gemüsepflanzen und diese dann als Mulchmaterial zu verwenden. Der Boden sollte immer durchwurzelt und abgedeckt sein, so dass direktes Sonnenlicht den Oberboden nicht verkrusten kann und auch Starkregen ihn nicht verschlämmt. Gut zu wissen bei diesem nassen Wetter heuer, BioElite Dünger kann nicht ausgewaschen werden, er ist also stets pflanzenverfügbar.

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So hoffe ich, Euch wieder wertvolle Tipps gegeben zu haben, damit Ihr tolles Gemüse auf dem Teller habt,

Eure Hanne vom Mienbacher Waldgarten